Abzocke
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Submitted by Matthias on 17. August 2015 - 11:00
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Wer hätte es gedacht, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt zwischen Downsizing und der Lebensdauer eines Motors. Seit Jahren wird in der Tuning Scene Upsizing betrieben, mehr Leistung aus dem Aggregat. Natürlich mit dem gleichen Effekt: kürzere Lebensdauer. Kurz ist relativ zur Wartung und dem Ersatz von Verschleissteilen zu sehen. Bei moderater Leistungssteigerung passiert nix, da die meisten Teile überdimensioniert sind und dies auch sein müssen. Natürlich kann man drüber reden ob 10 oder 50% sinnvoll sind: für den Otto-Normalo, für Tuner oder für den Hersteller und seinen Werkstätten?! Aus Sicht der Hersteller ist Downsizing genau richtig um die Lebensdauer zu verkürzen und den Neuwagenabsatz anzukurbeln. Die Grenzen werden ausgelotet oder künstlich reduziert um das Lebensdauerziel passend zu setzen. Das heißt alte Regeln gelten bald nicht mehr! Und das wird vom Staat und den übergeordneten Organen (EU) so bestimmt! Steuern sind das eine, Abgasgesetzgebung, Sicherheitsvorschriften und dadurch bedingte Zulassungsvorschriften das andere. All das dient nur der nachhaltigen Absatzsicherung und hat nichts mit Umweltschutz zu. Denn die notwendigen Ressourcen inkl. der Logistik Ressourcen werden nicht in Umweltaspekten berücksichtigt. Mein Rat: Bleibt daher bei dem alten Zeug, es ist beherrschbar und kosteneffizient und macht zudem Spaß. Wer trotzdem neues will sollte sich auf junges Gemüse zwischen 1 und 5 Jahren bei geringer Laufleistung umsehen. Natürlich mit dem Ziel die Fahrzeuge nach 1 bis 5 Jahren wieder zu verkaufen bevor der wirtschaftliche Totalschaden durch Verschleiss eintritt. So, das war High Level, wer mehr wissen will liest folgenden Bericht oder schreibt mir ne email oder wartet auf das nächste Blog Update! http://m.welt.de/motor/article145215705/Warum-heute-immer-mehr-Motoren-k...
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Submitted by Matthias on 30. September 2014 - 5:00
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Als wüsste der dumme Bürger nicht, dass Prospektangaben nicht mit der Realität übereinstimmen. Und das nicht erst seit gestern. Oder vorgestern. Schön ist auch immer wieder zu sehen, wie sich Politiker, egal welcher Gesinnung, sich aufblähen und der Industrie einen Riegel vorschieben wollen. Der VDA macht es sich aber im folgenden Artikel auch sehr einfach und schiebt das "Problem" dem Benutzer, sprich dem Fahrer zu. Dabei gilt es zwei Probleme anzugehen und ansatzweise zu lösen. Das erste ist wie schon festgestellt menschlicher Natur, aber ich kann von einem Affen nicht erwarten, dass er auf anhieb den richtigen Weg findet wie er ans Fressen kommt. Evtl findet er einen Weg, der aber nicht der effektivste ist. Sei es weil er keine Lust hat sich damit zu beschäftigen oder sei es weil er geistig limitiert ist. Doch darf die Kraftfahrzeugindustrie sich nicht verstecken und den Affen, äh Fahrer, alleine lassen. Und fast noch wichtiger als dem Fahrer zu erklären wie er möglichst effektiv sein Vehikel benutzt, ist ihm zu erklären, dass er nicht alles was ihm erzählt wird in den gleichen Topf wirft und das Gegenteil erreicht wird. Man kann den Leuten nicht etwas von "Segeln" erzählen, die Schubabschaltung ausblenden und die Leute mit den alten Karren weiter fahren lassen. Gut, ein Vorteil wäre da, man erhöht den Verbrauch der alten Karre und hat einen größeren Einspareffekt beim neuen Kraftfahrzeug. Absicht oder grob fahrlässig? Fakt ist, beides ist fatal für Umwelt und Portemonnaie. Wir könnten dies jetzt noch stundenlang fortführen, es gibt genug Potential um fahrerseitig Kraftstoff einzusparen. Und wir müssen dabei unbedingt mit der Bildung der Fahrer anfangen. Sonst wird das alles nichts. Und ich möchte an dieser Stelle (noch) nicht an Autonomie denken. Das zweite Problem sind die Testzyklen die zwar einheitlich, aber fernab der Realität sind. Klar, den Automobilherstellern ist es recht wenn der Verbrauch niedrig ist und man diesen Wert ins Prospekt schreibt. Aber der Bürger ist noch nicht so dumm, dass er den höheren Verbrauch nicht bemerkt. Die Akzeptanz sich mit dem nächsten Wagen auf dieses Modell, diese Motorisierung oder diese Marke zu stützen dürfte entsprechend gering sein. Nachhaltiges Marketing sieht doch anders aus. Sinnvoller wäre es z.B. aktuelle Stadtzyklen auszuwerten und diese zu simuliert abzufahren. Autobahnanteile sollten z.B. auch realistischer nachgebildet werden. Konstantes Tempo ist schön, funktioniert leider viel zu selten. Auch sind die besonders in südlicheren(Bundes-)Ländern gebauten Autobahnen mit häufigeren und größeren Steigungen zu wenig berücksichtigt, diese treiben der Verbrauch massiv nach oben. Und was bringen die schönen Werte auf dem Papier, wenn die Realität anders aussieht? Auch wenn nicht jedes Auto mit Klimaanlage und Sitzheizung ausgestattet ist, so sollte dieses doch trotzdem indiziert werden. Möglicherweise werden so umwelt- und konsumbewusste Fahrer vom Kauf dieser abgehalten. Das ist leider nur wieder noch schlechter für die Wirtschaft, denn neben dem erhöhten Kraftstoffverbrauch fallen Umsätze aus diesen Optionen beim Fahrzeughersteller und den Zulieferern sowie später im Service weg. Ein Grund den Politiker doch gerne mal akzeptieren. Zumindest würde die "optionierte Verbrauchsangabe" dem Fahrer eine reellere Kostenbetrachtung ermöglichen. Später wäre es schön neben dem Standard- und dem Optionenm-Verbrauch auch eine Indikation zu erhalten, wie es sich in der dunklen Jahreszeit mit Licht, elektrischer Zuheizung und krassen Kaltlaufphasen verhält. Natürlich kann man das alles in einen Wert "gesundrechnen", aber dann ist die Angabe verwaschen und wie stehen am Ende da wo wir heute auch sind. Zum Artikel auf Autohaus.de Autos schlucken mehr als von Herstellern versprochenDer tatsächliche Spritverbrauch vieler Autos liegt einer Studie zufolge deutlich über den Herstellerangaben. Die Autobranche sieht das andersViele Autos verbrauchen einer Studie zufolge mehr Sprit, als die Hersteller angeben. Der tatsächliche Spritverbrauch vieler Autos liegt im Schnitt um ein Drittel höher, wie eine am Sonntag veröffentlichte Untersuchung der Forschungsorganisation ICCT ergab. Die Kluft zwischen dem offiziellen und dem realen Verbrauch sei so groß... |
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Submitted by Matthias on 20. December 2013 - 13:00
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So kurz vor Weihnachten könnte man mal wieder in die Luft gehen. Der Volkswahn scheint unheilbar zu sein. Es wird Zeit für den dritten Teil im vw-resto Blog. Vor allem weil nun auch Namen offiziell bekannt werden, die mit Ihren Aussagen ein äusserst grenzwertiges Bild abgeben. Es ist wirklich nicht nur die Rechtsabteilung im Hause Volkswagen die stinkt. Denn die Fahrzeuge im die es hier geht sind im Fahrzeuglebenszyklus nicht enthalten! Worum gehts? Mit den Volkswahn-Berichten und Beiträgen anderer Blogger und sozialen Netzwerken nahm die Sache fahrt auf. Interessanterweise dachte man, das legt sich wieder. Aber wer den Konzern aus WOB kennt, weiss, wenn da einmal ein Stein ins Rollen gekommen ist, ist dieser nur sehr schwer bis gar nicht zu stoppen. Willkommen in einer prozessgesteuerten Welt die für normalsterbliche im Regelfall nicht einfach nachzuvollziehen ist. Nachdem die Abmahnungen privater Fan-Seiten scheinbar abgeebbt ist, viele Fans Ihre Seiten vor lauter Angst aus dem Web genommen haben, brodelt es wohl nach wie vor an der Händlerfront. Fangen wir an und nehmen Bezug auf den Spiegel Bericht vom 18.12.2013 auf http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-mahnt-ersatzteilhaendler-ab-im-str... In Wolfsburg ist man sich scheinbar keiner Schuld bewusst und verweist auf Schutzrechte. Für jemanden der die Materie nicht kennt scheinbar normal. Aber, hier geht es darum, das ein Konzern sich Jahrzehnte einen feuchten Dreck um seine ausgelaufenen Fahrzeuge gekümmert hat. Support? Fehlanzeige. Kompetente Ansprechpartner wurden ausgemustert oder mit spannenderen Aufgaben versorgt. Auf einmal tauchen jetzt selbsternannte Experten auf die mit klugen Sprüchen punkten wollen. Ich möchte hier keinen Händler in Schutz nehmen, Markenrechte sind grundsätzlich zu beachten. Aber hier fehlt nach wie vor die Verhältnismäßigkeit mit der gegen Händler vorgegangen wird. Vor allem weil die Abmahnwelle ohne Vorankündigung kam. Man muß bedenken, auf großen vw-spezifischen Veranstaltungen gibt es seit einigen Jahren auch wieder offizielle VW Stände. Man verbringt gemeinsam ein tolles Wochenende und hinterher bekommt man das Messer in den Rücken gestochen?! Wenn der Konzern vorhaben würde, wieder in den Markt zu gehen, dann würde eine Ankündigung viele Probleme beseitigen die eigentlich gar keine sind. Das dann aber noch abstruse Rechtsstreitigkeiten darüber stattfinden, ob meine Firma Volkswarenhaus heisst weil sie "volks" beinhaltet ist lächerlich. Glücklicherweise hat VW gegen den Springer Verlag eine passende Schlappe erlitten. Um nur die Realität zu zeigen: Für einen Großteil der luftgekühlten Fahrzeuge bzw. Ersatzteile gibt es keine offizielle Quelle mehr. Teile werden nicht mehr produziert. Das Material am Markt ist entweder alt oder reproduziert. Im schlimmsten Fall gar nicht mehr erhältlich. Es wäre ja der Hammer, wenn Volkswagen 1A Ersatzteile anbieten könnte. So wie andere Automobilhersteller aus Rüsselsheim, Stuttgart oder München. Traurig ist aber, das bei Classic Parts aber auch die gleichen miesen Reproteile Teile verkauft werden, wie bei den freien Händlern, aber in einer Verpackung, die das Gegenteil suggeriert. Nicht ohne Grund sind die meisten Reproteile aus Brasilien besonders günstig so wie die guten naturgemäß etwas teurer sind. Denn auf der anderen Seite, es gibt bzw. gab genug Händler, die vor 10-20 Jahren den Repro-Schrott zum Edelpreis verhökert haben und auch kein Wort über die miese Qualität verloren haben. Nochmal: Wenn Volkswagen entsprechend gute Ersatzteile anbieten könnte und bei Schriftzügen und anderen designrechtlich geschützten Teilen Alternativen bieten könnte, wären Verkaufsverbote wahrscheinlich auch mit größerer Akzeptanz versehen. Wenn ich es aber nicht kann, dann lass ich es doch besser sein und überlasse den Markt denen die es können. Aber genau das ist das Problem eines Konzerns der nur noch rein prozessgesteuert funktioniert und auf die Einhaltung aller Prozesse und Regelungen getrimmt ist. Das große Kotzen kommt jedoch wenn man Aussagen wie die des Classic Parts Mitarbeiters Schwieger im Spiegel Bericht liest. Bestmögliche Ersatzteilversorgung? Na dann verkaufe ich besser alle meine VWs noch bevor diesen Artikel jemand anderes liest. Ich zitiere eine der schlimmsten Meldungen die einem der Teileonkel aus dem ETKA vorliest "Teil entfallen ohne Ersatz!". Und nur einen Bruchteil dieser Teile gibt es im Classic Parts Center. Fahrzeuglebenszyklus? Jau, da wird mit neumodischem Teufelszeugsvokabular um sich geworfen. Fahrzeuglebenszyklus. So etwas gab es 1949 nicht. Herr Nordhoff würde sich im Grabe umdrehen. Nun gut, das könnte daran liegen, dass er auch nur EIN Modell bauen wollte und Facelifts etwas schlimmes waren. Wenn ein Fahrzeug NEU entwickelt wird, gehört HEUTE zweifelsfrei ein entsprechender Fahrzeuglebenszyklusplan dazu. Nur kann man die alten Fahrzeuge NICHT auf einen fiktiven plan stülpen. Vor allem nicht den von Volkswagen. Denn dieser endet mit der Fahrzeugverwertung! Ein Leben eines jeden Fahrzeugs als Oldtimer ist nicht vorgesehen. Auch nicht einzelner Fahrzeuge. Komisch was? Für Konzerne sind Automobile nach spätestens 8Jahren tod, eher früher. Denn aber hier verdient man kein Geld mehr mit den Fahrzeugen. Der Service findet draußen bei den Grauen statt, die in Realität aber eher bunt sind. Nur hat man nach wie vor ein Problem: Die Versorgung mit Spezialteilen ist nicht mehr sichergestelt. Neue Fahrzeuge können dank hinreichender Erfahrung, FEM Berechnung sowie Prüfstands- und Dauerläufen auf einen bestimmten Punkt ausglegt werden, d.h. eine normale Nutzung ohne Reparaturen und Defekte über 20Jahre kann verhindert werden. Denn selbst wenn das Fahrzeug gewartet wird, in den ersten 5Jahren beim Hersteller, es müssen weitere Fahrzeuge verkauft werden - man ist ja Fahrzeughersteller und keine Reparaturkette. Man möchte nur etwas vom großen Kuchen abhaben. Um auf den Fahrzeuglebenszyklus zurückzukommen: Neben der Verwertung muß man wissen, was ist denn da verbaut worden. Dazu gehört eine hinreichend gute Dokumentation. Das ist bei all den alten Teilen nicht ganz so einfach. Vor allem da dies alles Teile aus der pre-CAD-Ära sind in der Zeichnungen auf Transparent gezeichnet sind. Und keiner der alten Konstrukteure arbeitet noch die sich die Details der Fahrzeuge ausgedacht haben. Und genau das ist das Problem wenn jemand postuliert, das sich Kunden auf geprüfte und freigegebene Ersatzteile verlassen können. Ist klar, vor allem wenn dann billiger Reproschrott aus Brasilien verkauft wird, der vorne und hinten nicht passt. In schicker Originalteil-Verpackung. Das gleiche Teil, das es früher "an jeder Ecke" gab. Doch am Ende des Tages bleibt nur eins: Kauft Ersatzteile da, wo ihr euch wohlfühlt, Preis-Leistung stimmt und das Ergebnis passt. Glaubt nicht, dass ihr beim Hersteller selbst alles bekommt, vergleichen lohnt sich daher. Nicht ohne Grund sind Teilemärkte mit hohem Privat-Verkäufer-Anteil deshalb so interessant. Gucken-Grabbeln-Mitnehmen-Glücklichsein! Das 22. Kever-Winterfestijn steht vor der Tür, am 04. und 05. Januar 2014 mit neuer Location in Maastricht. http://www.keverwinterfestijn.nl/ Lasst und deshalb froh und munter sein, das Geld das Volkswagen von uns haben möchte, gehört uns allein, lustig lustig tralalalala.... Fraglich ist nur, warum kommt WOB nach Jahren auf den Trichter wieder mitzuspielen? War es eine Diplomarbeit oder eher eine Analyse eines Praxissemesters? Hat sich gar ein Promovierter daran gewagt? Ein 5-Jahres-Plan? Kommt es aus dem Marketing oder hat man Manager der oberen Ebene ins VW Museum geführt? Die 60-Jahr Bulli Feier? Man möchte gerne mehr über die Details wissen, die das Management dazu bewegt hat diesen Schritt zu gehen. Welche Gewinne wurden hier in Aussicht gestellt vor allem mit Hinblick auf die Warenbestände? Welche Markenbotschaft soll dabei vermittelt werden? Haben wir eine Markenbotschaft? Vielleicht hilft ein Blick ins "Markenmanagement in der Automobilindustrie - Die Erfolgsstrategien internationaler Top-Manager" aus dem Springer Verlag - ein Schelm wer Böses denkt, das Buch ist ja in der ersten Auflage auch schon immerhin 10Jahre alt ;-) Die Markenbotschaft die bei den Fans ankommt ist allerdings: Wir brauchen keine Fans - Wir sind der Mittelpunkt. Dumm nur, dass es ohne die treuen Fans nie so weit gekommen wäre. Und natürlich, wer hätte es auch anders erwartet, Doppel-Wobber http://www.doppel-wobber.de geht's gut, man hat das 10Jährige Jubiläum geschafft, aber die Prospekt-Datenbank ist nach wie vor offline, weil es der lahme Konzern aus Wolfsburg nicht auf die Reihe bekommt. Schade. Traurig, wenn man so etwas banales nicht in angemessener Zeit hinbekommt. Immerhin arbeiten dort Menschen tagein tagaus die jeden Monat viel Geld dafür kassieren sich um sowas zu kümmern. Und es sind mehr als eine Abteilung involviert: Rechtsabteilung, Marketing, PublicRelations, ClassicParts, und Co. Würde ich so arbeiten, wäre ich bald HarzIV Empfänger. Wobei, ich mache das hier alles KOSTENLOS in meiner raren Freizeit.
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Submitted by Matthias on 21. July 2013 - 22:00
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Viele kennen Sie, nur wenige waren bisher da, man hat vieles gehört: Die Classic Days auf Schloss Dyck. Woran liegts? Möglicherweise an der Unbekanntheit des Orts: Jüchen. Wo zum Henker ist das? Jüchen ist ein kleines Örtchen im Rhein-Kreis Neuss (NE) und nur einen Steinwurf von der Stadtgrenze zu Mönchengladbach (MG) entfernt. Das Kuriose, vielen Menschen im Großraum NRW können MG oder NE nicht einordnen, das ist ja sooo weit weg. Das Gegenteil ist der Fall, vor allem weil diese Städte und Gemeinden sehr gut an das Autobahnnetz angeschlossen sind. Gut, den Gästen "von weiter weg" ist das egal wo der Ort ist, man stellt eher fest, dass es dort weniger Verkehrschaos wie in der Metropole Ruhrgebiet gibt und es anbindungstechnisch nicht so eine Einöde wie das Münsterland ist. Aber das wird nicht der Hauptgrund sein. Sehr oft werden die Classic Days mit hohen Eintrittspreisen in Verbindung gebracht. Und das ist auch korrekt. Es erinnert manchmal an elitäre Veranstaltungen. In den vergangenen zwei Jahren wurden die Preise um über 35% angehoben. Nein, wir reden nicht von einem Sprung von 3€ auf 4€. Man hat mittlerweile die 30€ pro Tag erreicht. Da ist dann noch kein Getränk oder Essen dabei gewesen. Zwei Cola und ein Capri: 9,50€ bitte! Gut, man erhebt ein Pfand von 1€ auf die 0,33l Flasche. Ein Wunder, dass der Strohhalm nix kostet. In den vergangenen Jahren beklagten sich die normal sterblichen Besucher schon über die Preise, aber es war erträglich da viel geboten wurde. Man kann die Classic Days auch nur jedem mit etwas Benzin im Blut empfehlen, denn hier gibt es Fahrzeuge zu sehen, die man sonst nicht sieht und die auch sonst nicht auf normalen Veranstaltungen zu sehen sind. Auch weil diverse Stiftungen, Fahrzeughersteller und Museen hier Fahrzeuge zur Verfügung stellen. In diesem Jahr war jedoch alles anders, denn die OldtimerParkplätze auf dem Gelände platzten in diesem Jahr nicht auseinander, es war selbst nachmittags noch genug freier Parkraum zur Verfügung, die Seitengänge waren gänzlich leer. Schade. Faktisch waren wenig Einzelgänger unterwegs, die Clubstände waren wie immer gefüllt. Von den Einzelgängern waren meist eher hochwertige Fahrzeuge unterwegs, Brot und Butter Autos waren in der Minderheit. Mit Ausnahme der Top Restaurierten. Schade. Der Hammer war jedoch die Organisation. Die Hostessen und Ordner müssen alle mal eingewiesen werden – nicht nur in die Aufgaben! Eigentlich gab es nur Wichtigtuer und hohe Nasen neben widersprüchlichen Aussagen und persönlichen Meinungen. Man konnte ja im Vorfeld schon einiges über das neue Sicherheitskonzept lesen, aber hat nun mal nicht jeder Zeit dazu bzw. weiss genau wo welcher Platz und welcher Garten am Schloss sind. Eklig wird es nur, wenn die Camp-David-VIP-Fraktion da langlaufen darf wo der normale Besucher nicht rein kommt und einmal aussen rum geschickt wird. Schade. Da ich in den vergangenen Jahren nie im Schloss, sprich im alten Fahrerlager, war, dachte ich mir, dieses mal gehste da mal zuerst hin. Denn immerhin ist es dieses Jahr umsonst, die Jahre zuvor wurde immer separat kassiert. Wie bereits erwähnt, wurden wir aussen rum geschickt, die VIPs durften frei passieren. Im Innenhof war jedoch nix los, ein paar ältere Bugatti und Konsorten die man draussen hätte sehen können. Viel Sponsoring von Mercedes für ein Lokal und eine Lounge – doch alles was hochnäsig und scheinbar nur mit der Camp-David-VIP-Karte angenehm zu geniessen. Ein Vollpfosten von Ordner meinte mich am Ende eines Durchgangs des Durchgangs Richtung Anfang zu verweisen, was deutlich länger gedauerter hätte als mich mit Kinderwagen einfach noch 3m gehen zu lassen. Ein älteres Gefährt auf Holzrädern musste angeschoben werden… Die gespiegelte Ignoranz meinerseits mit dem Kommentar zu meiner Frau "komm hier lang zu der ollen Mühle" hatte ihn dann doch verstummen lassen. Egal, es hat sich NICHT gelohnt zur alten Boxengasse zu gehen, denn wirklich Boxengasse war es nicht, es war nur Deko, ich weigere mich hier Show'n'Shine zu sagen. Schade. Der anschliessende Rückweg durch den Garten war wenig spektakulär, vor allem weil bestimmte bekannte Fahrzeuge aus Museums und VIP Hand dort standen, für die dort bekanntermaßen nichts bezahlt wurde. Leider ist diese an sich schöne Veranstaltung zu einer VIP Laufschau und automobilistisch unbelasteten Zeitverweilveranstaltung geworden. Ich bin gerne bereit auch für eine gute Veranstaltung zu bezahlen, aber bitte, sie muß auch gut sein und mich nicht mit dem Gedanken nach Hause gehen lassen, nächstes Jahr Fahre ich nicht nach Schloss Dyck, vor allem nicht, wenn eine Parallelveranstaltung wie die BugShow in Spa stattfindet. Schade dass ich nicht da war. Schön dass ich weiss, was ich nächstes Jahr an dem WE machen werde!
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Submitted by Matthias on 1. July 2013 - 18:00
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Die Batterie ist ein typisches Plug'n'Forget Teil – Einbauen und nicht wieder drum kümmern! Doch das rächt sich meistens immer dann, wenn es gerade so gar nicht passt. Denn ohne eine funktionierende Batterie, können wir unseren mehrrädrigen Freund nicht starten. Doch was macht die Batterie und warum geht sie kaputt? Die Batterie ist ein äußerst träger elektrischer Energiespeicher. Eine Batterie im Kraftfahrzeug besteht im Regelfall aus mehreren Zellen (6Stück je 2V) die in Reihe geschaltet sind um so die benutzte Spannung von 12V zu erhalten. Die Zellen sind klassisch mit Blei-Elektroden in Plattenform versehen die von Schwefelsäure umhüllt sind. Die positiv geladenen Platten bestehen im aufgeladenen Zustand aus Bleioxid, die negativ geladenen Platten bilden einen Bleischwamm (sog. Aktive Masse). Durch die Schwefelsäure reagieren beim Entladen (sprich: im Gebrauch wenn elektrische Energie benötigt wird) Blei und Bleioxid und bilden somit Bleisulfat und Wasser. Beim Laden der Batterie kehrt sich diese Reaktion entsprechend um. Der mittlerweile vorgeschriebene Gasauslass verhindert, dass eventuell entstehender Wasserstoff sich im Gehäuse sammelt und gezündet werden kann. Batterien dieser Bauart sind in der Normenserie der EN50342 genormt. Etwas detaillierter: Grundsätzlich besteht eine Zelle aus einem Plattenblock (Plus- und Minusplattensatz), aufgebaut aus Bleiplatten (Bleigitter und aktive Masse) und mikroporösem Isoliermaterial (sog. Separatoren) das die verschieden gepolten Platten voneinander trennt. Als Elektrolyt dient Schwefelsäure (~37%), die den freien Zellraum und die Mikro-Poren von Platten und Separatoren ausfüllt. Die außenliegenden Endpole und die Zellen- und Plattenverbinder bestehen aus Blei. Die aktive Masse ist ein Gemisch aus Bleioxid, Blei, Wasser, Schwefelsäure, Kunststoff-Fasern und oft nicht näher spezifizierten zusätzlichen Materialien die beim erstmaligen laden durch den stattfindenden elektrochemischen Prozess aktiviert wird. Der typische Zyklus einer Batterie sieht so aus, dass beim Start sehr viel Energie für einen recht kurzen Zeitraum von wenigen Sekunden benötigt wird, danach eine gewisse Grundlast für die notwendigen Verbraucher abgerufen wird, zeitgleich jedoch die Batterie über die Lichtmaschine nachgeladen wird. Da jedoch auch speziell im Winter oft mit Licht, heutzutage mit Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Motor-Zuheizer, Radio, Endstufen und tausend Assistenten gefahren wird, erhöht sich der Energiebedarf extrem und für einen längeren Zeitraum. Hier ist die Lichtmaschine gefragt die Batterie wieder entsprechend schnell nachzuladen und die Verbraucher zu versorgen. Gerade im Kurzstreckenbetrieb und bei tiefen Temperaturen kommt dieses System an seine Grenzen. Ist die Batterie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vollständig aufladbar, kommt es zum Kollaps bzw. der Motor kann irgendwann nicht mehr gestartet werden. Die bereits erwähnte Reaktion der Schwefelsäure mit den Bleiplatten ist ein irreversibler Prozess, sprich Verlust- oder Verschleissbehaftet. Bitte nicht von der Irreversibilität verwirren lassen, denn man kann die Batterie ja aufladen, jedoch nicht mehr auf den vollen Ursprünglichen Wert. Jeder Lade- und Entladezyklus verschleißt die Batterie. Batterien werden oft auch Starterbatterien genannt. Dies kommt daher, dass Batterien im Kraftfahrzeug die zum starten benutzt werden, einen sehr hohen Kaltstartstrom besitzen, den "normale" Batterien nicht haben. Batterien mit niedrigen Kaltstartstrom würde man als Starterbatterie sehr schnell zerstören. Batterien unterscheiden sich im groben durch die Bauart, Bauform und die Leistungsdaten. Bei älteren Fahrzeugen als auch bei normalen jungen gebrauchten reicht eine klassische Batterie, man muß nur noch wissen welche Befestigung und Baugröße die Batterie hat und natürlich die Leistungsdaten um eine neue Batterie zu kaufen. Die Baumaße einer Batterie sind in DIN EN50342-2 (früher: DIN EN60095-2) beschrieben. Startprobleme können aber auch von einer defekten oder zu kleinen Lichtmaschine kommen. Sollte diese nicht in der Lage sein, die Batterie während des Betriebs wieder ausreichend aufzuladen, reicht es am Ende nicht mehr zum starten. Eine interessante Alternative stellen sogenannte EFB oder AGM Batterien dar. AGM Batterien sind verschlossene Batterien die eine Entgasung erst ab einem bestimmten Druck zulassen. Weiterhin ist das Elektrolyt in einem Glasfaservlies gebettet, was gerade dein Einsatz mit erhöhten Vibrationen bevorteilt. Nicht umsonst werden AGM Batterien mittlerweile standartmäßig bei namhaften Baumaschinen-Herstellern serienmäßig oder als Option eingesetzt bzw. angeboten. Fahrer von Oldtimer, Youngtimern, Saisonfahrzeugen und Power-User sollten sich beim künftigen Batteriekauf für AGM Batterien entscheiden. Jeglicher Ärger mit tiefentladenen Batterien sollte sich so auf ein minimum reduzieren lassen. Natürlich sollte bei längerer Standzeit die Batterie abgeklemmt und/oder durch ein entsprechend geeignetes Ladegerät unterstützt werden. Auch Fahrzeuge die öfter mit Startschwierigkeiten zu kämpfen haben und mit lahmen Gleichstromlichtmaschinen ausgestattet sind, kommen AGMs zu gute. EFB Batterien sind einer Zwitterkategorie zuzuordnen, nicht umsonst heissen sie Enhanced Flooded Battery, also im weiteren Sinne eine verbesserte Nasszellenbatterie. Der Unterschied liegt im Separator, hier wird zusätzlich ein Polyester-Scrim zur Unterstüzung des Separator Materials benutzt. Wir wollen hoffen, dass Polyester Scrim kein neuer Anglizismus wird, denn es ist nichts anderes als ein Glasfasergewebe das aufgetragen wird. EFBs versprechen höhere Leistungsfähigkeit als Standard-Akkus, liegen preislich aber nicht so weit von AGMs entfernt, weshalb es sich empfiehlt eher auf AGMs zu gehen. Auswirkungen von Start+Stopp SystemenDer Motor muss statt der früher üblichen 30.000 bis 40.000 Startvorgänge in seinem Leben jetzt 200.000 bis 400.000 Start-Stopp-Vorgänge verkraften – je nach installierter Technik und individuellem Fahrprofil. Bei reinen Hybridfahrzeugen sind es sogar bis zu eine Million Startvorgänge. Diese Zunahme verändert natürlich das Lastkollektiv der Motorbauteile (z.B. Lager Kurbel- oder Nockenwelle) extrem. Geschmierte Teile wie Lager müssen viel öfter ein Mischreibungsgebiet durchlaufen, bevor ein stabiler hydrodynamischer Schmierfilm aufgebaut wurde. Mischreibung ist bei Gleitlagern besonders schädlich. Mischreibung tritt i.d.R. zu Beginn der Bewegung auf, wenn die Gleitfläche noch nicht vollständig von einem Schmierfilm benetzt ist. Besonders im PKW Segment stellen sich bei der Entwicklung ganz simple Fragen sind: Welche mit Öldruck gesteuerten Funktionen können aufrechterhalten werden, wenn der Motor nicht läuft und die Ölpumpe nicht fördert? Wie wird der elektrische Starter verbessert, damit der Startvorgang schneller erfolgt? Wo können (an sich oft gewünschte) träge drehende Massen verkleinert werden? Welche Auswirkungen gibt es auf das Gesamtsystem oder Subsysteme die direkt nichts mit der Start-Stop-Funktion zu tun haben? Wie sieht es mit der Kühlfunktion der Kühlwasser- und Ölkreisläufe aus? Können sich auf Dauer gefährliche Hot-Spots bilden? Im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen sieht es meist etwas anders aus, hier ist jede Maschine anders und auch jeder Fahrer und Flottenbetreiber hat ein anderes Verständnis und andere Wünsche. Auch gibt es Maschinen die niemals den Motor stoppen dürfen oder können, da die Anwendung es verlangt. Aber das ist ein anderes Thema J Das Sparpotenzial der Start-Stop-Technik war schon in den neunziger Jahren zum Beispiel im VW Golf III Ecomatic bekannt. Später waren der 3-Liter-Lupo und der LeichtbauMini Audi A2 mit dieser Technik serienmäßig ausgerüstet. Die zu dieser Zeit aus heutiger Sicht noch moderaten Kraftstoffpreise und auch die spürbaren Komfortschwächen verhinderten den Durchbruch zu der Zeit. Neben der reinen Technik sind auch die Batterien selbst zum neuen Ziel der (Marken-)Werkstätten auserkoren worden. Denn durch die Statusüberwachung der Batterie gibt es ein neues Steuergerät in der Familie: Das Batterie Monitoring System (BMS). Allerdings ist es mit der Intelligenz nicht weit her, im Hintergrund sind überwiegend Vergleiche mit Datensammlungen und einer Menge Annahmen zu Grunde gelegt, die durchschnittlich öfter einen Batteriewechsel anzeigen als real notwendig. Der Hauptgrund ist, dass der OEM vermeiden will, dass das Start-Stop-System aktiv ist, aber den Motor nicht mehr aufgrund einer leeren Batterie gestartet werden kann. Gerade bei der immer noch relativ neuen Technik muß die Marktakzeptanz erstmal erarbeitet werden. Die Werkstätten freuen sich, denn der Do-It-Yourself Tausch der Batterie kommt mit dem resetten bzw. neuanlernen des BMS wieder an Kunden, die es schon lange nicht mehr gab. Konnte man sich das Spezialwerkzeug noch schlimmstenfalls selber bauen oder für kleines Geld kaufen, so sieht es mit den Testern anders aus. Wobei dies mit der Zeit bestimmt auch neue Tester für Batterie-Steuergeräte auf dem Markt schwemmen wird. Die Frage ist, für welchen Kurs? Warum sollte sich der Chinese mit der Entwicklung und Herstellung von Batterie-Testern beschäftigen, die er zu Hause noch gar nicht absetzen kann und für die es ausserhalb Festland-China auch erst einen sehr begrenzten Markt gibt? Natürlich haben all diese tollen neuen Technologien auch Auswirkungen auf den Customizer. Es fängt schon an, wenn man aufgrund von Erweiterungen der HiFi Installation eine größere Batterie und/oder größere Generatoren (Lichtmaschinen) verbauen möchte. Mit BMS an Bord klappt das nicht so ohne weiteres, denn die Batterie muß passend zum BMS getauscht werden und viele Fahrzeuge lassen nur eine Batterietype zu. Auch ist es kritisch im Start-Stop-Betrieb höhere Leistung für musikalische Verstärkung und Multimedia (PC-Betrieb, Monitore, TV, Videokonsole, etc.) zur Verfügung zu stellen, da diese Anwendungen eher empfindlich auf Stromnetzschwankungen reagieren. Im schlimmsten Fall gehen die Geräte hart aus oder haben wenn das BMS nicht schnell genug war, die Batterie leer gesaugt. Auch bleibt es abzuwarten welche Kosten im künftigen Leben nach dem ersten oder zweiten Besitzer auftauchen, ob die dann heute teuren Fahrzeuge nicht eher die Ladenhüter werden, da enorme Reparaturkosten auf einen zu kommen. Dies wären dann die Schlachtfahrzeuge von übermorgen. Ihr wollte mehr aus der Welt des Kupferwurms lesen? Dann schaut mal im Bereich Customizing rein, dort gibt es
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Submitted by Matthias on 25. January 2013 - 9:00
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Heute mal etwas aus dem Nähkästchen, weil es aktuell ist. Wir haben unseren Alltags Seat Ibiza verkauft - an Murat*. Wie das nun mal ist, handelt der südosteuropäer gern und mit allen Tricks. Leider war ich nur bei der Fahrzeugbesichtigung dabei, bei der Abholung war ich unterwegs. Der zweite Satz den Murat sagt war "Wo ist Radio Code?" und alles lief aufgeschreckt hin und her. Telefonisch habe ich mich, nach 10min Warteschleife, nochmal bei Seat deutschland vergewissert: Es gibt einen Radio Code wie früher nicht mehr. Das Radio tauscht sich via CAN mit dem Fahrzeug aus und schaltet frei, oder eben auch nicht. Murat hat hier glatt 50€ abgezogen und war dabei sich zu verdünnisieren. Die Warteschleife bei Seat war jedoch nicht so lang, um Ihn aufzuhalten. Die 50€ hat er nicht bekommen! *Name frei erfunden Darum hier mal etwas zu Radio Codes, zu finden bei den Car&HiFi Basics http://www.vw-resto.de/customizing/knowhow/5 Radio Code Mit eine der nervigsten Erfindungen ist der Radio Code. Ja, diese meist kleine lästige 4-stellige Ziffer die nach einem Batteriewechsel oder nach dem Winterschlaf/Sommerschlaf eingegeben werden will. Neuwagenfahrer werden ihn nicht kennen, würde ein Defekt doch eh in der Werkstatt dank Garantie und Serviceversprechen behoben werden. Eigentlich ist bei 80% aller Radios der Radio Code eh völlig sinnbefreit, da die Qualität und Ausstattung der Radios niemanden ernsthaft zum klauen anregt. Gerade bei den neuesten Fahrzeugmodellen passt nichts mehr untereinander. Im Hintergrund werkelt zwar nach wie vor ein DIN Schacht, aber vorne ist es futuristisch krum, so dass es optisch perfekt passt. Ganz speziell wird es bei Fahrzeugen, die sogar Fahrzeuginformationen oder die Klimasteuerung oder die Einparkhilfe ins Radio integriert haben. Keine Angst, integriert heisst hier nur, dass die Anzeige des Radios benutzt wird. Der Radio Code ist weg - Was nun? Was tun? Ruhig bleiben, denn schnell gehts nicht. Es gibt leider mehr als eine Möglichkeit und keine Regel. Wer gar nicht weiter weiss, sollte als erstes ins Handbuch vom Fahrzeug bzw. vom Radio reinschauen. Hier ist meist erklärt ob das Radio einen Code hat, wo man ihn findet und wie man ihn eingibt. Wer keinen Radio Code vom OEM Radio besitzt, kann sich beim OEM Händler bzw. der OEM Werkstatt des vertrauens helfen lassen. Mittlerweile gibt es nichts mehr umsonst, es ist zu erwarten, dass man ein paar Euros bezahlen muß. Heutzutage hat der Händler keine großartige Dokumentation mehr vom Fahrzeug, es läuft zentral abgelegt über die Hersteller-Server. Je nach Gerätegeneration kann der Händler direkt eine Anfrage stellen und erhält innerhalb weniger Minuten eine Antwort. Sollte dies nicht der Fall sein, dann muß schriftlich angefragt werden, bei manchen Marken ist sogar ein Eigentumsnachweis in Form einer Kopie des Fahrzeugbriefes notwendig... Achtung bei neueren Volkswagen, Audi, Seat, Skoda und Co.! Die Radios sperren und entsperren sich selbsttätig beim anklemmen im Fahrzeug! Das Radio kommuniziert dabei über den CAN-Bus mit dem Motorsteuergerät oder dem Kombiinstrument um zu prüfen, ob es im richtigen Fahrzeug sitzt. Einen Radio Code gibt es nicht mehr! Sollte es Probleme geben, so wird der Radio Code zentral vom Händler abgefragt und in der Werkstatt eingegeben. Achtung Teil Zwei! Es gibt gewiefte Gebrauchtwagenhändler bzw. Aufkäufer die stumpf nach dem Radio Code fragen und unwissende Verkäufer damit in die Irre führen. Ziel ist es den Kaufpreis dreist um 50-100€ zu drücken. Meist wird dieser Trick nicht am Besichtigungstag sondern am Abholtag aus der Schublade geholt. Lasst euch nicht auf diesen Deal ein! Im Falle des Falles, ruft den jeweiligen Service der Marke an und schildert "das Problem" dem Servicemitarbeiter. Der Händler wird von seiner Forderung schnellstmöglich abstand nehmen, spätestens wenn Ihr ihm das Telefon in die Hand drückt oder ihn bittet, sich doch selbst mit der Hotline auseinanderzusetzen. Karl Kustomizer hingegen hat sich in den Tiefen des Netzes diverse Berechnungsprogramme organisiert, um das alte Schätzchen zum laufen zu bringen. Denn meist können weder der Händler bei älteren OEM Radios oder der Importeur bei Nachrüstradios weiterhelfen. Die meisten älteren Radios verwenden einfache Verschlüsselungsmethoden und Algorithmen um einen Radio Code zu generieren. Grundlage sind meist Serialnummern, Modellnummern, Materialnummern oder Auftragsnummern. Diese findet man auf einem Aufkleber auf dem Gehäuse des Radios. Oft gab es früher auch quasi root oder Admin-Codes um Radios neben dem eigentlichen Radio Code zu entsperren. Mit dem passenden Berechnungsprogramm kann man je nach Hersteller "seinen" Code generieren. Der Einsatz ist natürlich nur für den privaten gebrauch am eigenen Gerät erlaubt. Langfingern brauch man dies alles eh nicht erzählen - nicht dass sie es wissen, es ist ihnen ziemlich egal, denn decodieren macht jemand anderes... |
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Submitted by Matthias on 5. May 2012 - 9:00
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Die Einführung der PKW-Maut gilt es zu verhindern! Ziel der Wirtschaft ist es, formell die Umlagerung der Steuerlast auf ein Maut System einzuführen. Dies ist völliger Unsinn wie sich bei näherer Betrachtung herausstellt. Denn es gibt mit der Randbedingung, dass sich nichts ändert automatisch die Situation, das ein (gerechtes?) Mautsystem zu aufwändig ist. Denn Warum sollte ein Finanzminister sein gesamtes Steuersystem auf den Kopf stellen? Bedenken wir, 2011 wurden weit über 50Milliarden Euro in Deutschland aus dem Straßenverkehr eingenommen, aber nur gut 5Milliarden ausgegeben. Dabei redet doch jeder Politiker von zweckgebundenen Mitteln? Leider ist das so im deutschen Steuerrecht nicht so vorgesehen, Steuern dürfen wirklich nicht zweckgebunden sein. Und hier beginnt das Drama. Fangen wir mit der LKW Maut an. Lange hat die Einführung gedauert und nach wie vor ist es ein äußert unpraktikables und teures Monster für Deutschland. Von dem ganzen Landstraßen und Umgehungsstraßen Terror mal ganz zu schweigen. Mittlerweile kann man fragen, wann denn nicht mal ein LKW sich in die Wohnsiedlung verirrt hat?! Beispiel TollCollect: nur 69% der Einnahmen sind für Bundes- und Fernstraßen verfügbar. 2011 waren dies ca. 3,21Milliarden Euro die "frei verfügbar" waren. Es stellt sich für den einfachen Bürger die Frage: Ist eine Maut denn keine Steuer? Ja, denn sie ist zweckgebunden. Doch wie soll man jemanden, der in Summe in der Gemeinschaft das 10-fache der Ausgaben erwirtschaftet GLAUBHAFT erklären, warum er denn jetzt noch mehr ausgeben soll? Und jetzt bitte keine Geschichten vom Generationenvertrag, denn wie man sieht, funktioniert es einfach nicht. Fakt ist, eine allgemeine PKW-Maut, besondern im bisher angedachtem Maße ist nicht für Daily Driver und Selbstzahler akzeptabel. Laut Wirtschaft ist der ADAC einer der größten Blocker bezüglich PKW-Maut in Deutschland. Und das zu Recht. Denn es ist nicht so, dass heute keine Einnahmen aus dem Straßenverkehr zur Verfügung stehen würden. Das Problem ist das Verteilsystem das der Bundesfinanzminister zu verwalten hat. Denn eine Maut ist eine Mehrbelastung. Würden die Ausgaben der Autofahrer reduziert werden, so würde das gesamte System wackeln. Denn die Gesamteinnahmen wären geringer, die Mittel wären jedoch an der richtigen Stelle platziert, an anderer Stelle fehlen sie jedoch, da die Ausgaben für den Straßenbau deutlich unter den heutigen Einnahmen lägen! Ein gerechtes und einfaches Verteilsystem ist de facto nicht darstellbar, es gibt nur äußerst faule Kompromisse. Das eigentlich Ziel der Wirtschaft ist es, sämtliche Mauteinnahmen an die beteiligten Mautpartner zu verteilen. Die Einnahmen aus der PKW Maut würden an die VIFG (Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft mbH) gehen und von dort aus an die beteiligten Gesellschaften verteilt werden. Städte,Kreise,Länder und Bund gehen völlig leer aus. Partner wären im weiteren Sinne Firmen die die Straßen privat warten. Man möchte sich kein Bild vorstellen, was passiert wenn die Straßen aufgrund von Insolvenz oder Streiks nicht gewartet oder gar gesperrt werden!? Natürlich ist es aus Sicht der Firmen toll, denn diese können sich deutlich fester auf Einnahmen verlassen und sie wissen, das Geld kommt und die Ausgaben werden tagesaktuell abgerechnet bzw. die Einnahmen tagesaktuell überwiesen. Selbstredend ergibt sich somit eine solide Datenbasis zur Auswertung von erwarteten Lebensdauern. Leider ergibt sich somit auch schnell und einfach eine Datenbank zum transparenten Autofahrer! Dinge wie der gläserne Fahrer oder gläserner Bürger sind scheinbar nicht von Interesse. Ein Wunder, dass sich die Datenschutzbehörde und Verbraucherschützer noch nicht Sturm laufen. Bedenke, die VIFG träumt von einem serienmäßigen Verbau mobiler Maut-Geräte in Neuwagen – ein absoluter Albtraum! Dass das System nur auf wirtschaftliche Interessen zielt wird klar, wenn man sich die Randbedingungen anschaut. Allein die notwendigen Ausgaben für Kontrollen, Bussgelder und Co. werden aufgrund der PKW Population deutlich über den Ausgaben für die LKW Maut liegen. Umbauten für die Infrastruktur noch nicht mit eingerechnet. Zusätzlich zur "digitalen" Infrastruktur muß noch eine "händische" Infrastruktur für Gäste und Problemfälle geschaffen werden. Denn auch ein einfaches pauschales (Flatrate) Modell per KFZ Steuer ist nicht angedacht. Denn auch hier würde die Steuer wieder fehlen und das Finanzamt darf nur Steuern kassieren. Eine andere Behörde müsste dies nun erledigen. Da ist es aus Sicht der Wirtschaft wesentlich interessanter, mobile Geräte zur Erkennung und Abrechnung analog TollCollect zu verkaufen. Jedes Fahrzeug muß ein entsprechendes Gerät installiert haben. Am besten sogar serienmäßig. Dieses muß natürlich regelmäßig gewartet werden. Und wer kommt im Schadensfall in die Regresspflicht? Ich hoffe nicht der Autofahrer. In diesem Zusammenhang wird über sog. ÖPP(Öffentlich-Pivate-Partnerschaften) bzw. PPP (Public-Private-Partnership) Vorhaben bzw. Projekte gesprochen. Große Bauunternehmer und Investoren wären die Betreiber der Straßen und am Ende des Tages die Empfänger der Maut. Daher kann, wenn sich an den grundsätzlichen Rahmenbedingungen nichts ändert, nur für den Protest gegen die allgemeine PKW-Maut in Deutschland aufgerufen werden. Ein Appell an die Automobil- und Zweiradverbände: Macht die Augen auf und unterstützt gemeinsam den ADAC, wenn ihr denn nicht auch auf der "Gehaltsliste" der VIFG steht. - Denn aus der Gefahr wird schneller Realität als uns lieb ist, BMVBS, BAST, VIFG und Co. haben die Pläne in der Schublade und so schnell wird es keinen "Ausgleich" geben = Der Autofahrer zahlt die Zeche und der Finanzminister freut sich.
- Genauso sieht es mit dem Datenschutz aus, der völlig ausgehebelt wird = siehe TollCollect und überführte Straftäter aufgrund der Datenauswertung.
- Kostensenkung und Effizienzsteigerung kann mit einer zusätzlichen Maut nicht realisiert werden = Effektivverluste bzw. Mehrbelastung für die Autofahrer durch Verwaltungsaufwand.
- Überall werden Verwaltungsmonster abgebaut, hintenrum bauen wir sie neu auf. Öfter mal was neues oder?
Was heisst das für Carl Kustomizer? Nun, prinzipiell könnte so ein modernes Maut-Gerät das H-Kennzeichen gefärden. Denn nicht immer kann man es unsichtbar verbauen, gerade bei älteren Fahrzeugen die kaum Verkleidungen haben. Auch sind die Bordnetze unter Umständen zu schwach für die moderne Elektronik. Je nach Architektur könnte das Gerät regelmäßig abstürzen. Auch sind die Fahrzeuge mit 6V Bordnetz problematisch, fraglich ob eine Lösung für Motorräder verwendet werden kann, wenn es denn eine geben wird. Was Herr Kustomizer mit seinen Fahrzeugen die er mit einem roten 07er Kennzeichen bewegt passieren wird, kann ihm auch noch keiner sagen. Carl denkt gerade an sein Rallye-Fahrzeug mit Straßenzulassung, ob das Maut-Gerät den Rallye-Einsatz überleben wird? Dieses Thema und noch viel mehr interessantes aus Politik mit Amtsschimmel und belgischen BonBons findet ihr beim Customizing > Info > Regularien
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